• Unglückliche Partnerschaften enden oft mit einer Trennung – selbst die Schiedsrate in Deutschland liegen auf einem hohen Niveau.
  • Nach einer Trennung passieren bei den meisten Leuten typischerweise vier unterschiedliche Stadien.
  • Wenn der schlimmste Schmerz überstanden und die Zeit gekommen ist, sich erneut auf eine Beziehung einzulassen.

Ein Abschied tut weh – unabhängig davon, ob es zu dem Beziehung Nur für kurze Zeit oder Jahrzehnte angehalten. Es ist schmerzhaft, die Person, die stets an unserer Seite war, auf einmal nicht mehr wahrzunehmen. Man empfindet Einsamkeit und Verlassensein. Gute Neuigkeiten: Unabhängig davon, wie heftig diese Emotionen auch sein mögen, vergehen sie letztendlich doch.

Beziehungen: Die vier Stufen eines Aufbaus und Zerfalls einer Partnerschaft

Beim Auftreten einer Trennung verarbeiten Menschen dies auf ihre eigene Weise, trotzdem treten in den meisten Situationen gewisse Ähnlichkeiten auf: Es gibt vier Phasen des Verhaltens während dieser Prozesse. Trennungsbewältigung Werden durchlebt.Eine Beziehungs-Coachin erläutert, wie Personen diesen trennungspenhaften Abschiedsschmerz gezielt gestalten und bewältigen können.

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Warum sind Abschiede nur so wehgetan?

Nach dem Tod eines nahestehenden Verwandten oder Freundes zählen Trennungen zu den am stärksten belastenden Lebensereignissen für einen Menschen. Diese Erkenntnis liegt auch einer Untersuchung der University of California zugrunde. Liebeskummer ist äquivalent zum physischen Schmerz und kann zu Depressionserfahrungen führen, wie das Studium ergab. Die Wissenschaftler und Wissenschaftler aus Kalifornien entdeckten, dass während einer Trennung ähnliche Gehirnbereiche angeregt werden, welche auch bei physischen Verletzungen ins Anspruch genommen werden.

Nicht nur unser Gehirn reagiert auf eine Trennung, sondern auch unser Herz kann wehtun. Für diesen Schmerz gibt es übrigens ein eigenes Fachwort: das „ Broken-Heart-Syndrom „, gekennzeichnet durch eine Studie des Forscherteams an der Johns Hopkins University School of Medicine, die feststellte, dass Trennungen mit Herzschmerzen und Atemnot einhergehen könnten.“

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Liebeskummer: Eine Trennung ist wie ein Entzug von Drogen

Wenn Menschen sich voneinander trennen, geschieht in ihrem Körper eine Menge: Neben einem gebrochenen Herzen Und sowohl seelischer als auchkörperlicher Art ändert sich während dieses Lebensabschnitts auch der Hormonspiegel. Aufgrund des gestiegenen psychischen Drucks nimmt der Hormonausstoß zu. Stresshormonen Wie zum Beispiel Adrenalin. Gleichzeitig nehmen die Werte von Serotonins und Dopamin ab, also die Menge dieser so genannten Glücksstoffe im Körper, was zu echten Entzugserscheinungen führt – ähnlich wie bei einem Menschen mit einer Drogenerkrankung.

Wie lang ist die härteste Zeit während einer Trennung?

Erste Trennungsphase: Der Schock

Ganz egal, wie gründlich man sich auf das Ende einer Beziehung vorbereitet ist - wenn es dann soweit ist, Trennung Realität wird, kann sie dennoch überwältigend sein. „Als erste Reaktion weigern sich viele Paare, die neue, brutale Realität zu akzeptieren“, sagt Beziehungscoach Daniela van Santen aus Hamburg. Vor allem Männer, so van Santen, suchten gezielt nach Ablenkung, um ihre Gedanken von der Trauer abzulenken. Oft würden sie ihren Schmerz mit sich selbst ausmachen, um nach außen keine Schwäche zu zeigen.

So groß der Schmerz bei den Betroffenen ist, so groß ist bei vielen auch die Hoffnung, die verlorene Liebe zurückzugewinnen. Das sei normal, meint van Santen, schließlich bedeute eine Trennung auch die Aufgabe gemeinsamer Rituale, den möglichen Verlust des gemeinsamen Freundeskreises und das Ende gemeinsamer Träume und Pläne.

Um über den geliebten Menschen hinwegzukommen, rät van Santen, sich verstärkt anderen Beziehungen im Leben zu widmen: der besten Freundin, den Geschwistern, den Eltern. Sich mit geliebten Menschen zu umgeben, auch wenn man sich eigentlich zurückziehen möchte, helfe in jeder Phase der Trennungsverarbeitung, sei aber gerade am Anfang besonders wichtig, betont die Expertin.

Zweite Trennungsphase: Gefühlschaos

Sobald der Schock überwunden ist, erklärt Van Santen, fangen die betroffenen Personen an, die Wirklichkeit der Trenung anzuerkennen. Sobald jedoch diese Annahme eintritt, brechen alle Emotionen hervor, die während des schockartigen Stillstands keine Beachtung fanden: Zorn, Kummer, Zweifel an sich selbst, Angst vor dem Verlust – entweder gleichzeitig oder hintereinanderserialisiert. Männer werden von Van Santen empfohlen, ihre Gefühle zur Kenntnis zu nehmen und offene Gespräche mit Familie oder Freunden einzugehen. Die Expertin rät den Frauen dagegen dazu, dies zu tun. Trennung nicht das einzige Hauptthema seines Lebens zu sein. Van Santen betont: „Ein bisschen Abwechslung ist nützlich, damit man sich auch einmal entspannen kann.“

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Wie lang ist die Dauer, um eine Trennung zu verarbeiten?

Dritte Trennungsphase: Neuorientierung

Van Santen, der in Hamburg eine Praxis für Liebeskummer betreibt, bleibt optimistisch: „Etwa nach sechs Wochen des Kummers und Schmerzes beginnt das Leben allmählich wieder farbigere Nuancen anzunehmen.“ Sobald sich die getrennten Paare wieder besser unter Kontrolle haben, wären die härtesten Zeiten der Trennung oft bereits vorbei, sodass sie dann an ihrem persönlichen Wohlbefinden arbeiten können. Heilung arbeiten.

In diesem Stadium, wie die Paartherapeutin betont, ist es besonders nützlich, die erlangte Freiheit dazu zu benutzen, etwas unternommen zu bekommen und bereit für Veränderungen im Leben zu sein. Dies könnte aussehen als das Aufnehmen neuer Hobbys, der Erwerb von neuen Gegenständen oder sogar einer Umgestaltung des eigenen Aussehens bis hin zur Annahme eines völlig anderen Lebenswandels.

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Vierte Trennungsphase: Neuanfang

Unabhängig vom Länge des Aufenthalts Verarbeitung So schaffen viele Menschen es, die vierte und letze Phase des Trennungsprozesses zu erreichen, wie die Expertin erklärt. Nachdem sie ihre Beziehungen endgültig abgeschlossen haben, sind diese Personen bereitet auf einen Neuanfang. Laut van Santen erleben die betroffenen Individuen erst in diesem Stadium den Abschiedschmerz bewältigt und wären im Prinzip darauf vorbereitet, einer neuen Partnerschaft den Raum zu geben – aber selbstverständlich nur dann, wenn sie dazu bereit sind.

Dieser Beitrag wurde erstmals im Februar 2024 veröffentlicht.

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