Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach sich nach Beendigung seiner Reise nach Indien über die mögliche Quelle seines Magen-Darm-Erkrankungen aus. Er erklärte der "Augsburger Allgemeinen" am Donnerstag: „Es war nichts mit dem Essen“. Laut Meinung der Fachleute sei ihm das wahrscheinlich durch Berühren von Wasser in einem Slum passiert.
Söder berichtete, dass der Infekt "schnell und intensiv" war. Aufgrund desselben musste er die letzten Tage seines Indienbesuchs abbrechen. Stattdessen verbrachte er seine Zeit im Hotelzimmer – wie er auf social media platforme teilen ließ, hatte man ihm dortToast und Tee zur Verfügung gestellt.
„Ich freue mich auf ein Schinkenbraten“
Gott sei Dank" sind die Klagen derzeit jedoch beigelegt, erklärte Söder. "Jetzt freue ich mich darauf, bald wieder eine Schweinshaxe zu genießen.
Unter Söders Bild seines Ernährungsplans während der Krankheit waren sowohl Wünsche für seine Genesung als auch viel Spott und Hänseleien auf den sozialen Medien zu finden – teilweise wegen des Verdachts, dass er in Indien etwas Unpassendes verzehrt hätte. Magen-Darm-Beschwerden sind unter Touristen in Indien durchaus häufig.
Bis zu seiner Infektion war Söder in Indien einer Reihe von politischen und kulturellen Verpflichtungen nachgegangen. Dazu gehörten Treffen wie das mit dem Außenminister Subrahmanyam Jaishankar, bei dem dieser auch ein größeres Mittagsbankett für ihn veranstaltete. Er nahm außerdem an Besichtigungen religiöser Stätten teil, soziale Projekte, Betriebe sowie Märkte wahr. Aufgrund seines unerwartetenAufenthalts trat Staatssekretär Florian Herrmann (CSU) als provisorischer Leiter der Delegation ein.
RND/dpa