Camping - das bedeutet Freiheit, Natur und ruhige Abende unter einem Sternenhimmel. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass zahlreiche Camper ihren gesamten Wochenendurlaub oder sogar längere Zeiträume auf ihrem Stellplatz genießen – wobei einige von ihnen sich zu ständigen Campern entwickeln.
Wer jedoch über längere Zeit bleiben möchte, richtet er sich gerne ein: Die Vordächer verwandeln sich in behagliche Wohnzimmer, während Gartenzwerge den Rasen hüten. Genau an dieser Stelle entfaltet sich der Konflikt! Was für einige eine vertraute Oase des Wohlbehagens darstellt, kann viele Campinger in den Wahnsinn treiben.
Der Newsletter von smartlink.biz.id mit der Atmosphäre des norddeutschen Lebensgefühls
- Küsten-News und Geschichten
- Vorspeisen, Ratsherrenrätsel, Lebensmittelspitzen und Kniffe
- Jedes Wochenende direkt in deinen E-Mail-Posteingang.
Durch meine Anmeldung zu dem Newsletter gebe ich mein Einverständnis dazu. Werbevereinbarung Zu. Eine Abmeldung ist jederzeit durch Klick auf den imNewsletter enthaltenen Link möglich.
Camping: Die Aufbau-Hölle
Ein Dauercamper hatte dringend das Bedürfnis nach Entspannung! Das Bauvorhaben für einen einfachen Werkzeugschuppen entpuppte sich letztlich als echter Stresser. "Jeder zweite hat doch sowas schonmal aufgestellt, daher haben wir gedacht: Wie schwierig kann es schon sein!", teilt der Camper in den sozialen Medien mit. Allerdings war die Realität überraschenderweise viel anspruchsvoller – und eher frustrierend.
1,5 Tage voller Schweiß, Zorn und Verzweiflung verbrachte man am Geräteschuppen! Amüsant genug: laut Anleitung dauert dies nur zweistündig. Das von der Anleitung beschriebene Vorhaben erscheint als eine entspannte Wochenendaufgabe – doch die Realität auf dem Campplatz war ein Albtraum. Längere Zeit kämpfte man mit mikroskopisch kleinen Schrauben, spitzen Kanten und Unmengen an Schutzfolie.
+++ Zelten: Reisende gibt wertvollen Rat – auf diese Weise können Sie Kosten reduzieren +++
Camping: Kein Einzelfall
Auf den sozialen Medien finden sich zahlreiche beängstigende Berichte: „Wir beide brauchten 8 Stunden und waren kurz vor dem Verzweifeln. Das wird nie mehr passieren“! Ein Camper teilt: „Drei Personen arbeiteten den gesamten Tag lang - die Nerven wurden blank“. Insbesondere fürchten viele die spitzen Kanten sowie die Minischrauben, die auf etwa 1.000 Teile zerlegt werden müssen. Als ob dies nicht schon ausreichend herausfordernd wäre, benötigt man zur Entfernung des Schutzfilms auch noch eine halbe Ewigkeit.
„Die Nachbarn hockten lachend mit einer Flasche Bier am Zaun und beobachteten unser Drama – sie kannten jede Einzelheit der Schwierigkeiten, die uns bevorstanden!“ erzählte ein weiterer verärgertes Zeltlagerist. Viele Berichte gehen noch weiter und erwähnen sogar Blessuren, da das dünne Metall scharfsinniger ist als alle Küchenmesser. Andere ziehen es vor, sofort in teure Kunststoffunterkünfte oder wetterfeste Winterzelte auszuweichen, um dem ganzen Durcheinander zu entkommen.
Mehr News:
Was also ist die moralische Lehre hier? Wer diesem campingbezogenen Horror entkommen möchte, muss gründlich abwägen, ob er diese Aufregung tatsächlich erleben will. Falls man Glück haben sollte, wird man einen Platz finden, an dem bereits eine kleine Hütte steht, welche jemand vorher aufgebaut und dabei viele Nerven gekostet hat.